Meine Geschichte, mein Weg zur Fotografie, ist eine sehr verwobene Geschichte; viel zu lang, um sie hier in voller Länge zu erzählen.
Vermutlich hat aber alles mit meiner Geburt im Jahr 1982 angefangen. In meiner Kindheit habe ich unzählige Hobbys und Sportarten ausprobiert, bin aber nie lang bei irgendwas geblieben.
Mit weit über 30 Jahren habe ich dann erstmals Dinge in meinem Leben gefunden, die meine volle und uneingeschränkte Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben:
Ersteres habe ich aber leider nach einem heftigen Unfall aufgegeben.
Das Zweirad fehlte mir aber. Also was stattdessen? Ganz klar!
Das Zweirad - mit Motor! In diesem Kontext sage ich nur: Ducati!
2019 war ich mit zwei meiner Freunde während eines Motorrad-Urlaubs in den österreichischen Alpen unterwegs. Ich liebe die Berge. Aber diese Liebe führte zu einem Problem. Es folgt ein Zitat von einem meiner Freunde:
"Möchtest du hier jetzt Fotos machen oder Motorrad fahren??"
Das war dann vermutlich das Signal: ich habe eine neue Leidenschaft für mich entdeckt; die Fotografie! ♥
(Bild rechts: Me by Carmens Pixel)
...dann war vermutlich eine Kamera in der Nähe.
Dieses von Carmens Pixel aufgenomme Foto (links) zeigt einen dieser seltenen Momente. Ich kann euch an dieser Stelle gar nicht mehr sagen, was genau mir dieses Lächeln auf die Lippen gezaubert hat. Aber eines ist ganz klar: ich hatte Spaß!
Und das ist es, was die Fotografie in mir auslöst: Freude!
Mir wird oft nachgesagt, dass ich viel zu ernst drein schaue. So auch oftmals während dem einen oder anderen Shooting. Bis ich dann die ersten Bilder sichte. Sie lösen in mir eine unglaubliche Faszination aus. Und noch faszinierender finde ich, dass ich täglich an mir arbeite, um als Fotograf noch besser zu werden. Die Fotografie hat mich fest im Griff und ist zu einem wichtigen Teil meines Lebens geworden.
Das Spiegelselfie. Der Klassiker schlechthin. Die einen machen das mit dem Handy, so mancher Fotograf möglicherweise mit einem "Nifty-Fifty". Ich habe für solche Situationen mein absolutes Lieblingsobjektiv zur Hand: das 135mm Sony FE F1.8 GM. Und eine Haustür. Irgendwo mitten in Herne.
Wenn du mit der professionellen Fotografie anfängst, dann wirst du garantiert ähnliche Wege beschreiten wie ich es getan habe. Du wirst sehr wahrscheinlich den Wunsch und den Eindruck haben, du müsstest jedmögliche Brennweite zu deiner Ausrüstung zählen.
Ein Stück weit ist das sicherlich auch nicht verkehrt. Viel Equipment gibt dir in gewisser Weise die Sicherheit und die Möglichkeit, jeden Auftrag oder jede Idee auch wunschgerecht umsetzen zu können.
Technisch betrachtet kann ich Stand heute auch jedes Projekt in Angriff nehmen. Emotional betrachtet haben sich bei mir allerdings lediglich zwei Objektive herauskristallisiert, mit welchen ich heute am liebsten arbeite:
Dennoch erfordert so mancher Auftrag andere technische Voraussetzungen. Im Standesamt oder in einer Kirche bspw. ist es für mich absolut unvorstellbar, mit einer Festbrennweite zu arbeiten. Deswegen nutze ich dort zum Beispiel überwiegend mein Sony 24-105er F4 G.
Das ist die "technische" Vielfalt.
Interessanter ist aber das, was du aus jedem einzelnen Objektiv herausholen kannst. Und noch interessanter wird es, wenn du ganz genau weißt, welchen Effekt bzw. welchen Look das jeweilige Objektiv erzielen kann.
Kombiniert man das alles jetzt mit einer gewissen Experimentier-freudigkeit, dann spielen Regeln kaum noch eine Rolle. Man macht einfach das, was Spaß macht! Das ist für mich die Fotografie. Das bin ich.
© Copyright. Alle Rechte vorbehalten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.